Neue Trinkwasserkammer in Betrieb!

Die neue Trinkwasserkammer 4 im Mai 2023.
Die neue Trinkwasserkammer 4 im Mai 2023.

Etwa 11 Monate nach Baubeginn ist die „Trinkwasserkammer 4“ in Betrieb genommen und an unser Trinkwassernetz angeschlossen worden. Sie dient als Erweiterung des Trinkwasserhochbehälters Bischofshagen.

Mit dem Projekt wird die Versorgungssicherheit in Löhne weiter erhöht. Der neue Behälter hat bei einem Durchmesser von 31,5 Metern ein nutzbares Speichervolumen rd. 3.200 m³. Somit wurde das bisherige Speichervolumen auf insgesamt rd. 6.000 m³ mehr als verdoppelt!
Dies ist etwas mehr als eine Tagesmenge an Trinkwasser, welches 
durchschnittlich in ganz Löhne verbraucht wird (ca. 5100 m³).

Trinkwassersicherheit

Damit werden die gesamte Hochzone Bischofshagen und weite Teile des südlichen Stadtgebietes dauerhaft aus dem Behälter mitversorgt und hohe Verbrauchsmengen an Spitzentagen können besser ausgeglichen werden. Der Hochbehälter dient also der Trinkwassersicherheit sowie als Puffer vor allem an besonders verbrauchsstarken Tagen im Sommer, z.B. bei vielen, gleichzeitigen Poolbefüllungen, Rasenbewässerungen etc.

Außerdem sind die notwendigen Löschwasser- und Betriebsreserven zur Überbrückung von Störungen berücksichtigt. Der Puffer, der damit jetzt zur Verfügung steht, kommt nicht nur Löhne zugute, sondern entlastet auch den gesamten Wasserbeschaffungsverband (WBV) „Am Wiehen“.

Bauverlauf

Der Behälter wurde in Beton-Fertigteilbauweise ausgeführt, was einen schnelleren Bau und ein größeres Volumen ermöglicht hat. Ursprünglich war die Fertigstellung für den Mai vorgesehen – aufgrund von Verzögerungen am Bau und Personalmangel hat sich dies etwas verzögert. 

Die Trinkwasserkammer 3 wurde gleichzeitig saniert.
Die Trinkwasserkammer 3 wurde gleichzeitig saniert.

Nun wird in den nächsten Wochen noch die Erde über dem Dach des neuen Behälters aufgebracht und begrünt. Die 60 Zentimeter dicke Schicht dient als natürlich Schutzhülle vor besonders hohen und niedrigen Temperaturen. Da die Erde des Behälteraushubs hier direkt genutzt wird,  konnte ein aufwendiger und teurer Abtransport der Erde gespart werden. 

Im Zuge der Erweiterung wurde parallel die bereits bestehende „Trinkwasserkammer 3“ saniert. Dort wurde eine neue Abdichtung verbaut.

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