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Aktueller Stand:
Derzeit findet eine Interessensabfrage in bestimmten Stadtgebieten nahe der geplanten Trasse statt.
Für Immobilie außerhalb dieses Bereichs können wir leider noch keinen Nahwärmeanschluss anbieten. Wenden Sie sich für die kommunale Wärmeplanung bitte direkt an die Stadt Löhne.
Die Nahwärmeanlage im Stadtgebiet Löhne (NWL) versorgt bereits seit einigen Jahren kommunale Liegenschaften und gewerbliche Kundschaft. Das bestehende Wärmenetz soll nun in Richtung Innenstadt erweitert werden.
Die Wärmewende ist aktuell in aller Munde und stellt uns gemeinsam vor große Herausforderungen. Wir als Stadtwerke Löhne möchten gerne zur Lösung beitragen und bieten deshalb zum ersten Mal auch Löhnerinnen und Löhnern in bestimmten Stadtgebieten die private Versorgung mit unserer umweltfreundlichen Nahwärme an!
Nahwärme wird oftmals auch Fernwärme genannt. Sie ist die Verteilung von Wärme, die an einem zentralen Ort erzeugt wurde und dann über ein unterirdisches Leitungsnetz zu den Verbrauchern transportiert wird. Dort kann Sie direkt zuhause genutzt werden (siehe Schaubild).
Im Falle der Nahwärmeanlage Löhne (NWL) erfolgt in der Heizzentrale die Wärmeerzeugung zum großen Teil in einem Blockheizkraftwerk (BHKW). Dort wird Biogas durch das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gleichzeitig in Strom und Wärme umgewandelt. Dies stößt im Vergleich zu einer getrennten Wärme- und Stromerzeugung wesentlich weniger CO2 aus. Spitzenlasten (erhöhter Wärmebedarf) werden über einen erdgasbetriebenen Kessel abgedeckt.
Die Nahwärmeanlage im Stadtgebiet Löhne (NWL) versorgt bereits seit einigen Jahren kommunale Liegenschaften und gewerbliche Kundschaft. Das bestehende Wärmenetz soll nun in Richtung Innenstadt erweitert werden. Der Verlauf der neuen Nahwärmetrasse ist von der Heizzentrale in der Rathausstraße über die Friedrichstraße und Lübbecker Straße bis in die Bünder Straße hinein vorgesehen (siehe hierzu beiliegenden Lageplan).
Künftig möchten wir damit z.B. den Bahnhof, die Stadtbücherei, die Musikschule und die Werretalhalle zuverlässig mit unserer Wärme versorgen. Der Baustart ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen. Der Anschluss der ersten Gebäude soll dann im Herbst / Winter des gleichen Jahres erfolgen.
Die Versorgung durch das Wärmenetz ist grundsätzlich für alle Gebäude an der geplanten Leitungstrasse möglich.
Der Verlauf der neuen Nahwärmetrasse ist von der Heizzentrale in der Rathausstraße über die Friedrichstraße und Lübbecker Straße bis in die Bünder Straße hinein vorgesehen.
In dem Lageplan ist der mögliche Anschlussbereich farblich markiert. Je nach Anschlussinteresse kann in Einzelfällen auch hiervon abgewichen werden.
Für Immobilie außerhalb dieses Bereichs können wir leider noch keinen Nahwärmeanschluss anbieten. Wenden Sie sich für die kommunale Wärmeplanung bitte direkt an die Stadt Löhne.
Ein Anschluss bietet Ihnen viele Vorteile: Sie benötigen keine Investitionen in neue Heizungstechnik und bei den laufenden Betriebskosten für Wartung, Kaminkehrer und Strom können Sie ebenfalls sparen.
Zusätzlich müssen Sie sich nicht mehr um den laufenden Heizungsanlagenbetrieb, wie z.B. mögliche Störungsbeseitigungen und die Brennstoffbeschaffung, kümmern. Die Versorgung erfolgt sicher und zuverlässig durch uns – Ihrem Stadtwerk und Energieversorger vor Ort!
Die Erweiterung unseres Wärmenetzes ist ein weiterer Baustein zur CO2-Einsparung und trägt damit zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Löhne bei. Mit dem Anschluss werden zudem die Anforderungen des aktuell diskutierten Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllt.
Zusammengefasst:
Mit einem Anschluss an unser Nahwärmenetz ändert sich an Ihrer Wärmeversorgung im Grunde nichts. Sie bekommen Ihre Wärme weiterhin zuverlässig wie bisher. Auch werden die Mindestanforderungen für Ihre Warmwasserbereitung im Trinkwassersystem (60 °C) nach DIN 1988 der Trinkwasserverordnung über unsere Wärmelieferung sichergestellt.
Von der Hauptleitung in der Straße wird ein Abgang für Ihr Gebäude hergestellt. Die Anschlussleitungen werden bis ins Gebäude gelegt und mit der Nahwärmeübergabestation verbunden (siehe beiliegendes Schaubild).
Die Wärme wird über eine Übergabestation ins Haus geliefert und kann von dort ausgenutzt werden. Von den Abmessungen wird die Übergabestation nicht größer sein als Ihre bisherige Heizungsanlage.
Die Vorlauftemperatur wird abhängig von der Außentemperatur gesteuert und beträgt im Winter bis zu 90 °C. In den wärmeren Monaten ca. 75°C.
Die Lieferung und Aufstellung der Übergabestation im Gebäude erfolgt durch die Stadtwerke Löhne in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen. Ebenfalls erledigen die Stadtwerke die Leitungsverlegung der Wärmeleitungen bis in das Gebäude und deren Anschluss an die Übergabestation (Primärseite).
Der Anschluss der Übergabestation an das vorhandene Wärmenetz im Gebäude (Sekundärseite) erfolgt durch ein von Ihnen beauftragtes Installateursunternehmen (Heizung und Sanitär).
Der Baustart der neuen Wärmetrasse ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen. Der Anschluss der ersten Gebäude soll dann im Herbst / Winter des gleichen Jahres erfolgen.
Die Wärmeversorgung des Gebäudes steht je nach Baufortschritt der Hauptleitung zur Verfügung.
Die Umschlussarbeiten werden im Vorfeld rechtzeitig mit Ihnen abgestimmt.
Grundsätzlich Ja, jedoch ist dies mit einem höheren Arbeits- und Kostenaufwand verbunden.
Daher ist es am günstigsten die Nahwärmeanschlüsse direkt im Zuge der Verlegung der Hauptleitungen auszuführen.
Mit jedem Anschlussnehmer wird ein Wärmeliefervertrag abgeschlossen, der die technischen und preislichen Bedingungen und Inhalte regelt. Der Liefervertrag wird i.d.R. über einen Zeitraum von 10 Jahren abgeschlossen. Im Liefervertrag ist unter anderem auch der Wärmepreis, aufgeteilt in einem Grund- und Arbeitspreis, definiert. Mittels Wärmemengenzähler wird die verbrauchte Wärme (in kWh) per Fernauslesung erfasst und monatlich in Rechnung gestellt.
Die Preisbildung ist kostenorientiert und berücksichtigt die langfristige Kostenentwicklung auf dem Wärmemarkt. So erfolgen Preisänderungen im Wärmeliefervertrag auf der Grundlage von Preisänderungsklauseln und bilden die Preisentwicklung auf der Basis allgemein zugänglicher Größen (z.B. Indexreihen vom Statistischen Bundesamt).
Dies ist auch gesetzlich geregelt. In der Verordnung über allgemeine Bedingungen für die Versorgung von Fernwärme (AVBFernwärmeV) wird vorgeschrieben, dass Preisänderungsklauseln sowohl die Kostenentwicklung bei Erzeugung und Bereitstellung der Fernwärme durch das Unternehmen als auch die jeweiligen Verhältnisse auf dem Wärmemarkt angemessen berücksichtigen müssen.
Zentrale: 05732 – 975-0
Kundencenter: 05732 – 975-180
Fax: 05732 – 975-100
Mail: info(at)stadtwerke-loehne.de
Mo. 8.00 Uhr – 18.00 Uhr
Di. – Do. 8.00 Uhr – 16.30 Uhr
Fr. 8.00 Uhr – 13.00 Uhr
Andere Sprechzeiten nach Vereinbarung.
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